Geht man am Sonntag in das nahe glegene Erholungsgebiet, dann trifft man dort noch auf ca. 1000 andere Familien, die den gleichen Gedanken und Drang nach vorsommerlicher Frischluft verspüren.
Mindestens mehrere Spielplätze laden zum Toben ein, mindestens mehrere Trinkanstalten laden zu Erfrischungen ein und trotzdem ist es irgendwie ungemütlich.
Der Sohn und des Sohnes Freund langweilen sich "zu Tooode", weil sie kaum an die Spielgeräte kommen, den begleitenden Erziehungsberechtigten wird die Kehle schon ganz trocken, weil die Warteschlange an der Getränkeausgabe eine ziemlich lange ist.
Ortswechsel ist angesagt.
Man landet in der Waldschänke, ein vielversprechender Name!
Ein paar Bauernhoftiere, die kleineren jedenfalls, in streichelfreundlichen Gehegen.
Die Schank relativ frei von anderen durstigen Menschen und der Garten bietet schattigen Platz. Nicht unklug sind rund um die Idylle noch ein paar zahlungspflichtige Kinderattraktionen aufgebaut, aber der Höhepunkt ist das Klo mit Münzeinwurf 0,50.
Da solidarisiert man sich ja sofort und geht nur mehr im Kollektiv pinkeln und hält auch vollig fremden Menschen die Klotür nochmal auf.
Ich bin gerne bereit, die zu konsumierenden Getränke auch zu bezahlen, ich bin aber nicht bereit in der selben Anstalt für die dort konsumierten Getränke nochmal zu bezahlen, wenn sie meinen Körper wieder verlassen wollen.
Bin ich komisch, oder was?
Dienstag, April 17, 2007
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